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Autor: Dr.Snake Verfasst am 01. 11. 2019
CS:GO - Künstliche Intelligenz sperrt Spieler, die sich nicht benehmen



Gamer, die sich in Online-Spielen nicht benehmen können und durch so­ge­nann­tes "toxisches Verhalten" auffallen sind alles andere als selten, vor allem dann, wenn es sich um "Profi-Shooter" handelt und die Emo­tio­nen hoch­ko­chen. In CS:GO ist seit kurzem eine KI dafür zuständig.


Bei Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) geht es oftmals heiß her und entsprechend schnell fallen in Chats unschöne Worte. Toxisches Verhalten wollen die Betreiber solcher Spiele aber nicht haben und versuchen entsprechend, das Geschehen im Auge zu behalten. Das ist allerdings eine Aufgabe, die von Menschen alleine kaum zu bewältigen ist, einfach weil hierfür Heerscharen von Mitarbeitern nötig wären.

Wie PCGamesN berichtet, kommt seit einiger Zeit bei Counter-Strike: Global Offensive eine KI zum Einsatz, die für die Überwachung des Chat-Geschehens zuständig ist. Diese stellt Faceit gemeinsam mit Google und Jigsaw (ehemals Google Labs) bereit und nach den ersten sechs Wochen im Einsatz hat man vor kurzem per Blog eine erste Bilanz gezogen

Die KI, die man Minerva getauft hat, überwacht in CS:GO seit Ende August Chat-Nachrichten, insgesamt waren es rund sieben Millionen. Und Minerva hatte auch einiges zu tun, denn die KI hat 90.000 Verwarnungen ausgesprochen, zudem etwa 20.000 Spieler wurden aufgrund schwerer Verstöße gebannt. Erfasst werden hier allerdings nicht nur "toxische" Nachrichten, sondern auch Spam-Inhalte.

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